Wie Sie Ihren Hund Dazu Bringen, Nicht Mehr An Seinen Füßen Zu Kauen. Hundeverhalten Erklärt

Es ist ganz normal, dass Hunde an ihren Pfoten kauen und sie lecken. Sie säubern oft ihre Pfoten und ziehen festsitzende Ablagerungen zwischen ihren Zehen heraus, und dieses Verhalten ist ein normaler Teil der Selbstpflege. Hunde bekommen auch Juckreiz, daher ist dies eine übliche Methode, um ihren Juckreiz zu kratzen. Dies ist ein ziemlich normales Verhalten. Wenn es jedoch obsessiv oder plötzlich wird, kann dies ein Zeichen dafür sein, dass etwas nicht stimmt.

Dieses Verhalten kann von Rötungen oder Schwellungen begleitet sein. Sie müssen genauer hinschauen. Es gibt eine Vielzahl von Gründen, warum Ihr Hund unaufhörlich an seinen Pfoten kaut oder leckt, und obwohl eine Konsultation mit Ihrem Tierarzt immer die beste Wahl ist, sind hier einige der häufigsten Gründe und was Sie dagegen tun können.

1. Allergien

Allergische Hauterkrankungen sind die häufigste Ursache für chronisches Pfotenlecken und -kauen, bekannt als atopische Dermatitis. Allergene in der unmittelbaren Umgebung des Hundes können allergische Reaktionen auf der Haut hervorrufen. Die häufigsten Ursachen für allergische Reaktionen bei Hunden sind Pollen, Schimmelpilze, Hausstaubmilben und Flöhe. Das Lecken und Kauen der Pfoten, begleitet von anderen Symptomen wie Rötung, Haarausfall im betroffenen Bereich, Geruch und Blutungen, ist oft ein Zeichen für eine umweltbedingte allergische Reaktion.

Diese Art von allergischer Reaktion kann leicht behandelt werden, indem die Quelle identifiziert und aus der Umgebung Ihres Hundes entfernt wird. Es kann viele Versuche und Irrtümer erfordern, um die Ursache einer allergischen Reaktion zu finden. Möglicherweise muss Ihr Tierarzt sogar einen Bluttest durchführen. In leichten Fällen können Medikamente eine Option sein. Sie können auch Sprays oder Salben verwenden, um die Symptome zu behandeln.

Nahrungsmittelallergien sind ebenfalls eine häufige Ursache, und etwa 10 % aller Allergiefälle bei Hunden stammen von Nahrungsmitteln. Diese können aus Rindfleisch, Eiern, Milchprodukten oder Weizen stammen. Eine Allergie ist typischerweise ein genetisches Problem. Die einzige Möglichkeit, eine Nahrungsmittelallergie genau zu diagnostizieren, besteht in einer Eliminationsdiät, indem Sie Ihren Hund auf eine strenge Nahrungsdiät setzen, die er noch nie zuvor hatte. Nachdem sie eine Besserung gezeigt haben, können Sie langsam die Lebensmittel hinzufügen, von denen Sie vermuten, dass sie ihre Reaktion auslösen, um die Ursache zu ermitteln. Dies kann zeitaufwendig und schwierig sein. Sie müssen sehr streng sein und sicherstellen, dass sie keine Leckereien von anderen bekommen.

2. 2. Trockene Haut

Trockene Haut ist ein weiterer häufiger Schuldiger von Hunden, die ihre Pfoten kauen und lecken. Wintermonate können Ihr Hündchen mit trockener Haut hinterlassen, ebenso wie trockene Klimazonen ohne viel Feuchtigkeit. Trockene Haut kann auch durch die Ernährung verursacht werden. Wenn Ihr Hund nicht genügend essentielle Fettsäuren erhält, kann dies zu einer langsamen Verschlechterung seiner Haut- und Fellgesundheit führen. Shampoo und Seife können auch trockene Haut verursachen. Shampoos, die das Fell Ihres Hundes von natürlichen Ölen befreien, können trockene Haut verursachen.

Wir empfehlen Ihrem Hund eine hochwertige Ernährung, die reich an essentiellen Omega-3- und 6-Fettsäuren ist. Sie können auch erwägen, Ihrem Haustier eine Fischölergänzung zu geben, um sicherzustellen, dass es die ätherischen Öle bekommt, die es braucht, oder einen topischen Balsam zur Schmerzlinderung zu verwenden. Stellen Sie sicher, dass Ihr Hund jederzeit Zugang zu sauberem, frischem Wasser hat. Versuchen Sie, Ihren Hund nur dann mit Shampoo und Seife zu waschen, wenn es unbedingt notwendig ist, oder vermeiden Sie sie überhaupt. Für Hunde gibt es spezielle Shampoos und Seifen, die ihren natürlichen Ölen nicht schaden.

3. Angst

Angst und Einsamkeit können sich je nach Persönlichkeit und Schweregrad des Hundes auf viele Arten manifestieren. Angst kann durch den Umzug in ein anderes Zuhause, das Hinzufügen eines Haustieres oder durch längere Abwesenheit verursacht werden. Einige Hunde werden auf destruktives Verhalten wie Graben oder Kauen zurückgreifen, während andere übermäßig bellen oder anfangen, ihre Pfoten zu lecken und zu kauen, um sich selbst zu beruhigen.

Um Stress und Angstzustände Ihres Hundes zu heilen, müssen Sie zuerst die Ursache finden. Sie können in Erwägung ziehen, einen Hundeführer zu engagieren, der sich um Ihren Hund kümmert, wenn Sie nicht zu Hause sind. Oder noch besser, einen anderen Hund zum Spielen zu bekommen. Dies wird oft zwanghaftes Verhalten lösen. Regelmäßiger Kontakt und Bewegung mit Ihrem Hund sind unerlässlich, um ihn glücklich und gesund zu halten.

4. Schmerzen

Hundepfoten haben ständig Bodenkontakt. Sie können sich verletzen, Dornen an ihren Füßen kleben oder Trümmer zwischen ihren Zehen haben. Ihre Nägel können auch ein Problem sein. Zu lange Nägel können Schmerzen und Splittern verursachen.

Hunde können auch versuchen, ihre Nägel kurz zu schneiden, wenn sie zu viele haben. Achte darauf, dass deine Nägel nicht beschädigt oder in ihren Pfotenpolstern eingerollt sind.

Führen Sie eine gründliche Überprüfung aller Pfoten Ihres Hundes durch, um sicherzustellen, dass keine Verletzungen oder festsitzenden Gegenstände vorhanden sind. Achten Sie auch darauf, dass die Nägel gekürzt werden, um Schmerzen zu vermeiden. Die meisten Hunde sollten alle sechs Wochen einmal gebürstet werden.

5. Parasiten

Flöhe, Zecken und Hausstaubmilben können wahnsinnig jucken, und Ihr Hund kann seine Pfoten kauen oder lecken, um diesen Juckreiz zu lindern. Flöhe und Zecken können leicht gefunden werden, aber Flöhe können schwieriger sein, wenn Ihr Hund viele davon hat. Milben sind winzig und daher schwerer zu finden.

Wenn Sie in einem Gebiet mit vielen Zecken leben, empfehlen wir dringend ein kaubares Zeckenschutzmittel wie NexGard. Es wird von Tierärzten empfohlen und ist von der FDA zugelassen und wirkt besser als die meisten anderen Floh- und Zeckenschutzmittel. Achten Sie darauf, die richtigen Kautabletten für das Gewicht Ihres Hundes zu kaufen.